Trauung/Segnung

Die Trauung

Glückliche Paare empfinden ihre Liebe als ein Geschenk des Himmels – als etwas, das ihnen anvertraut ist und wofür sie dankbar sind. Viele möchten darum nach einer Zeit des Kennenlernens heiraten und eine eigene Familie gründen. Zu dem momentanen Glück kommt dann die Entscheidung für den gemeinsamen Lebensweg.Wenn Sie sich entscheiden zu heiraten, geben Sie Ihrer Liebe eine Richtung und ein Ziel. Gerade heute, wo Liebe und Glück so vergänglich erscheinen, setzen Sie ein Zeichen gegenseitigen Vertrauens. Mit der Hochzeit, der kirchlichen „Trauung“, vertrauen Sie darauf, dass Gott Ihre Beziehung bejaht und stärkt. Im Traugottesdienst empfangen Sie Gottes Segen für Ihren gemeinsamen Lebensweg. Die segnende Handauflegung als Zeichen für den Zuspruch Gottes gibt Ihnen Kraft und Zuversicht – auch zum rechten Tun. Zugleich wählen Sie einen besonderen Rahmen für den „schönsten Tag Ihres Lebens“. Dieser Gottesdienst anlässlich der Eheschließung ist auch ein öffentliches Versprechen als Paar und Familie miteinander zu leben.

Weitere Informationen zur Trauung finden Sie in dieser Broschüre.

Die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare

Seit 2002 können gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften in der EKHN gesegnet werden. Dies hatte die EKHN-Synode nach einer theologischen Diskussion auf breiter Ebene in den 90er Jahren beschlossen. Nach der Evangelischen Kirche im Rheinland war die EKHN die zweite evangelische Landeskirche, die eine solche Segnung ermöglichte.

2013 wurde die Lebensordnung der EKHN überarbeitet. Sie sieht nun vor, dass die Gottesdienste zur Segnung von gleichgeschlechtlichen Paaren mit den traditionellen Trauungen weitgehend gleichgestellt werden. Sie können nun auch in den Kirchenbüchern eingetragen und beurkundet werden.