Kirchengebäude

Gemeindehaus

Dreifaltigkeit
Als Dreifaltigkeit, Dreieinigkeit oder Trinität bezeichnet die christliche Theologie die Wesenseinheit Gottes in drei Personen. Diese werden als „Vater“ (Gott der Vater, Gott Vater oder Gottvater), „Sohn“ (Jesus Christus, Sohn Gottes, Gott der Sohn oder Gott Sohn) und „Heiliger Geist“ bezeichnet. Damit wird zugleich ihre Unterscheidung und ihre unauflösbare Einheit ausgedrückt. Die evangelische Dreifaltgkeitskirche im Frankfurter Stadteil Bockenheim in der Kuhwaldsiedlung wurde am 2. Oktober 1966 eingeweiht. Die Kirche in der Funckstraße liegt am zentralen Platz der Kuhwaldsiedlung und wird durch ein Gemeindehaus ergänzt. Der Gemeindesaal überspannt als Brückengebäude die Friedrich-Naumann-Straße, was eine städtebauliche Besonderheit darstellt. Der Gebäudekomplex entstand nach Plänen des Architekten Werner W. Neumann. Das äußere Erscheinungsbild der Kirche ist gekennzeichnet durch einen flach gedeckten Baukörper aus Muschelkalkstein mit kleinen sechseckigen Fenstern und einem runden Wandelement an der südwestlichen Gebäudeecke. Der vierzig Meter hohe Glockenturm ist durch ein Vordach mit der Kirche verbunden und markiert deren Eingang. Von hier gelangt man in ein Foyer. Rechtwinklig dazu tritt man in den Innenraum der Kirche der ebenfalls von Natursteinwänden geprägt ist. Kennzeichnend ist die besondere Lichtführung. Ein großes Fenster im Südwesten lässt viel Licht in den Altarraum einfallen. Die etwa vierzig kleinen sechseckigen Fenster in Süd- und Nordwand sorgen ansonsten für eine zurückhaltende Beleuchtung. Sie sind auf der einen Seite regelmäßig und in der anderen Wand unregelmäßig angeordnet. Sämtliche Fenster wurden von Hans Heinrich Adam geschaffen. Eine runde wandhohe Nische in der Südwand mit kleinen Fenstern bildet die Taufkapelle. Die Decke ist baldachinartig und besteht aus akustischen Gründen aus Holzleisten. Die Bestuhlung bietet etwa 330 Personen Platz. Altar, Kanzel und Taufstein wurden nach Entwürfen des Architekten gefertigt. Die israelische Bildhauerin Yona Palombo stellte den siebenarmigen Leuchter her. Die Orgel mit 25 Registern und zwei Manualen stammt von den Gebrüdern Hillebrand.
(Text: Wikipedia)